Ein neues grenzüberschreitendes Projekt der Elevion Group für mehr Energieunabhängigkeit in Mitteleuropa
Die TAL (Transalpine Pipeline Route) ist eine 753 km lange energetische Infrastruktur, die den Hafen von Triest mit Mitteleuropa verbindet und den Ölbedarf Österreichs (90%), der Tschechischen Republik (50%) und Süddeutschlands (100%) deckt. Die TAL-Gruppe besteht aus drei Unternehmen, die in den von der Pipeline durchquerten Ländern tätig sind. In Italien wird sie durch die Società Italiana per l'Oleodotto Transalpino S.p.a. (SIOT) vertreten.
Diese hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen werden Strom erzeugen, um die Pumpen anzutreiben, die das Öl über die Alpen transportieren. Die zurückgewonnene Wärmeenergie wird verwendet, um das Rohöl zu erhitzen und dessen Viskosität zu verringern, wodurch seine Bewegung entlang der Pipeline erleichtert wird, was einen geringeren Verbrauch und eine größere Transportkapazität nach Mitteleuropa ermöglicht.
"Blockheizkraftwerke sind ein sehr wichtiger Baustein für die Energiewende, denn Energie wird dort produziert, wo sie auch verbraucht wird, ohne dass ein Transport erforderlich ist. Sie sind auch bereit, mit Biomethan betrieben zu werden, um den CO2-Fußabdruck con SIOT in Zukunft weiter zu reduzieren. Diese Form der Energieerzeugung – dezentral und flexibel ergänzt die Entwicklung der erneuerbaren Energien", sagt Jaroslav Macek, CEO der Elevion Group.
Die Elevion Group wird diese Anlagen gemeinsam mit EnerProject, das Energiedienstleistungsunternehmen mit Sitz in Triest, das das Projekt entwickelt ha, betreiben.
" Wir arbeiten seit 2018 an diesem Projekt und freuen uns, die Zusammenarbeit mit der Elevion Group zu beginnen. Wir haben uns für diesen wichtigen internationalen Betreiber entschieden, auch aufgrund seines Know-hows und seiner Fokussierung auf Biomethan", sagt Paolo Pacorini, CEO von EnerProject, das weiterhin zu 30 % an dem Projekt beteiligt bleibt.